Bijan Djir-Sarai hat in seiner launigen Art wichtige bundespolitische Themen angesprochen.
In der Ampel gilt es ein Gegengewicht zu zwei linken Parteien zu schaffen und die Mitte zu repräsentieren. Nach seiner Darstellung ist der oft erweckte Eindruck falsch, dass es nur Arme und Superreiche gibt. In Deutschland existiert eine Mitte, die hart arbeitet und hoch belastet wird. Diese Mitte wird in den Debatten oft vergessen. Er sieht es als Aufgabe der FDP an, das Augenmerk verstärkt auf die Sorgen und Nöte dieser Mitte zu lenken.
Auch zur Klimapolitik hat er eine klare Meinung: Die Laufzeitverlängerung der aktuell im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke müssen vereinbart werden. Im Übrigen muss man die Diskussion ideologiefrei führen und auch über die Schiefergasgewinnung sprechen.
Zum Arbeitsmarkt erinnerte er daran, dass Deutschland bei Fachkräften mit anderen Ländern konkurriere und deshalb ein vernünftiges Zuwanderungskonzept und Rückführungskonzept benötigen. Wir sind ein Land mit Willkommenskultur, die Bürger möchten aber wissen, wer zu uns kommt.
Zum Schluss sprach er noch der Kommunalpolitik, so wie sie die FDP versteht, ein großes Lob aus: Ideologiefrei und ohne parteipolitische Scheuklappen Probleme lösen. So verstehen wir unsere Arbeit in der Kreisstadt Unna!
Danke für den Besuch lieber Bijan Djier-Sarai!