Die FDP als Ansprechpartner der Autofahrer in Unna

Von dem angekündigten Mobilitätskonzept, von dem der Bürgermeister sagte, es soll jeder

mitgenommen werden, ist nicht mehr viel übrig. Man bekommt den Eindruck, das Fahrrad sei das

Maß aller Dinge. Kein Wunder, wenn man ein Planungsbüro damit beauftragt, in welchem

ausschließlich Menschen arbeiten, die sich laut LinkedIn lediglich für die Fahrradmobilität

interessieren.

 

Seitens CDU, SPD und den Grünen, wird jeder Vorschlag des Büros abgenickt und

durchgewunken. Die Bürgerschaft in Unna besteht allerdings mehrheitlich aus Autofahrern. Somit

machen die 3 großen Parteien lediglich Klientelpolitik und das ist nicht das, wie eine Stadt regiert

werden sollte.

 

- Subventionen für Lastenräder

- 30 km/h auf Hauptverkehrsstraßen

- Wegnahme von Parkplätzen

- Verteuern der verbleibenden Parkplätze

- 400% Preiserhöhung bei den Anwohnerparkplätzen

- Fahrradstraßen

- Reallabor Schulstraße

 

,um nur ein paar Beispiele zu nennen. Im aktuellen FSO werden außerdem Dinge beantragt wie:

 

- 50 km/h auf Bundesstraßen,

- Dauergrün für Radfahrer,

- neue Einbahnstraßen auf Hauptverkehrsachsen,

- Durchfahrt Sperrungen

- und die Installation von Geschwindigkeitsmessanlagen in Industriegebieten.

 

Von den weiteren "Ideen" wie Wegnahme einer Spur auf dem Ring für Fahrräder, sowie Tempo 30

im gesamten Stadtgebiet wollen wir erst gar nicht anfangen.

Wenn man sich nun die Errungenschaften in den letzten Jahren für den motorisierten

Individualverkehr anschaut (0), wird man sehr schnell feststellen, dass hier lediglich Politik für ein

bestimmtes Klientel gemacht wird und an den Bürgern vorbei. Wir sind für ein Miteinander und

nicht für ein Gegeneinander.

 

Wir sind für:

- ein funktionierendes Parkleitsystem

- ein Parkticket für ganz Unna (kein doppeltes Zahlen, wenn man den Parkplatz wechseln muss)

- Tempo 50 zwischen 07:00 Uhr bis 22:00 Uhr auf den schon jetzt ausgewiesenen Tempo 30

Hauptverkehrsstraßen

- die Schaffung des besseren Erreichens der Einsatzorte durch Polizei und Feuerwehr

- Geschwindigkeitsmessungen in Bereichen, wo die meiste Gefahr besteht und nicht dort, wo die

meisten Einnahmen zu erwarten sind

- die Verbesserung des Verkehrsflusses durch Optimierung der Ampelschaltungen, Straßen

Neubauten, etc., anstatt durch Verbote den Verkehr umzulenken und andere Bürger zu belasten

- einen attraktiven ÖPNV

- ein Mobilitätskonzept für ALLE Bürger. Deshalb fordern wir eine Interessenvertretung der

Autofahrer (z.B. ADAC oder AvD) und der Fußgänger (z.B. Fuss e.V.) als Träger öffentlicher

Belange TöB, ähnlich dem ADFC, zu installieren und an dem Mobilitätskonzept mitwirken zu

lassen

 

Wir sind gegen:

- die Subvention der Lastenräder

- 24 Stunden 30 km/h auf den Hauptverkehrsstraßen

- das Verteuern der Parkplätze

- die Wegnahme der Parkplätze

- die Verteuerung der Anwohnerparkplätze

 

Wir möchten klarstellen, dass wir nicht gegen das Fahrrad an sich sind. Wir sind lediglich der Meinung, dass es noch andere Verkehrsteilnehmer in Unna gibt, die genau die gleiche Aufmerksamkeit der Politik verdient haben, wie die Fahrradfahrer.